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Heraklit

Büroimmobilienmarkt in den ersten 9 Monaten 2015 in sehr guter Verfassung…

14.10.2015 Real Estate Keine Kommentare

Wie den Veröffentlichung en der Maklerhäuser zu entnehmen ist, hat sich das Transaktionsvolumen im Bürobereich in 2015 auf über 15 Mrd. EUR erhöht. Im Gesamtjahr sind bis zu 20 Mrd. EUR Umsatz möglich.

Entsprechend sind größere Transaktionsvolumen bei  Einzelimmobilien die Treiber der Entwicklung. Die Umsätze fanden überwiegend in den 7 größten Standorten in Deutschland statt. Die Investoren sind dabei heterogen gestreut – viele Investoren haben Anlagedruck. Nahezu die Hälfte der Transaktionen entfielen auf ausländische Investoren.

Bezeichnend ist das weitere Sinken der Spitzenrenditen: München ist bei unter 4% angekommen, Berlin nur noch leicht darüber. Die Maklerhäuser sprechen hier von Netto-Anfangsrenditen.

Die Vermietungen in den 7 Top-Standorten sind gegenüber dem Vorjahresstand um 20% gestiegen – auf ca. 2,5 Mio. qm, wobei insbesondere Berlin den nachhaltigen Trend mit +47% bestätigt. Düsseldorf kommt auf unerwartete +45%.

Die Leerstände sind weiter gesunken, auf 6,17 Mio. qm (12% unter Vorjahresstand). Auch hier sind Düsseldorf (minus 19% und Berlin (minus 15%) führend.

Zu beachten sein wird die Auswirkungen der Flüchtlingskrise (Beschlagnahmung / Anmietung leer stehender Büroimmobilien) sowie ggf. Auswirkungen des VW-Skandals auf VW-lastige Standorte.

Die Spitzenmieten steigen weiter und sollen sich z. B. in Berlin um bis zu einem Euro erhöhen. Diese Entwicklung federt die Risiken einer Blasenbildung auf der Preisseite etwas ab – da der höhere Preis nicht allein aus Steigerungen der Vervielfältiger herrührt.

(Quellen: JLL; CBRE; BNP; eigene Beurteilungen)

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