Dr. Michael Piontek – Willkommen auf meiner privaten Webseite

Das einzig Konstante im Universum ist die Veränderung.
Heraklit

Autor: Michael Piontek

11.02.2015 Finance Keine Kommentare

Variable Kredite (also Darlehen ohne langfristige Zinssicherungen) werden häufig mit transparenten und nachvollziehbaren Regeln bepreist., z. B. Einstand ist der 3-Monats-Euribor (derzeit 0,05%) zzgl. der Kreditmarge der Bank (der Preis für die Ausleihung, der Risikovorsorge, Kosten und Gewinn der Bank darstellt) von z. B. 0,6%. Der Kundenzins ist dann insgesamt 0,65%.

Banken vereinbaren seitdem die Zinsen stark gefallen sind in den Kreditverträgen eine früher unbekannte Sonderregelung: „Wenn der 3-Monats-Euribor unter 0% fällt, gilt der Zinssatz „0%“

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31.01.2015 Finance Keine Kommentare

Die EZB versucht mit dem QE-Programm die Liquidität bei den Banken zu erhöhen. Damit mehr Kredite ausgereicht werden (was in den Problemstaaten aus Risikogründen so nicht klappen wird – und bei den „Nicht-Problemstaaten“ besteht keine unbefriedigte Nachfrage nach Krediten) und um die Inflation in Richtung der Zielmarke von knapp unter 2 % zu treiben.

Ich glaube nicht an einen Erfolg – aber was passiert, wenn sie damit Erfolg hat? Wenn die Inflation aufgrund der Geldmengenmehrung anspringt? Kann sie dann überhaupt noch erforderlichenfalls gegensteuern?

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31.01.2015 Finance,Management Keine Kommentare

Die niedrigen Rohstoffkosten — insbesondere der Ölpreis – haben zu einer Inflationsrate im Dezember 2014 von nur 0,2% in Deutschland geführt.

Die Ursachen sind relativ klar: Die Frackingproduktion von Schieferöl in den USA sorgt für weltweit fallende Preise. Die Opec – allem voran Saudi Arabien – senkt nicht Produktion um dem Preisverfall gegenzusteuern – um die neuen (Fracking-)Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. Deren Produktion rechnet sich bei den aktuellen Ölpreisen nicht, während Saudi Arabien – im Gegensatz zu Venezuela – ein solches Preisniveau noch eine Zeit akzeptieren kann.

Wie geht es weiter? Wann steigen die Ölpreise wieder? und steigen dann die Inflationsraten sprunghaft an, wie e einige Chefvolkswirte prognostizieren?

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22.01.2015 Finance Keine Kommentare

Durch den Ankauf von Staatsanleihen aller Euroländer ist nun die wechselseitige Haftung alle Euroländer für Staatschulden Wirklichkeit geworden. Auch wenn nach der „Größe“ der Länder gekauft wird, 12% der über 1 Billion EUR gehen in die „Problemstaaten“ wie Griechenland etc. Wenn diese dann nicht zahlen, haftet auch Deutschland anteilig für die Verluste der EZB.

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22.01.2015 Finance Keine Kommentare

Die beigefügte Zinsstrukturkurve zeigt uns die Zinssätze für verschiedene Laufzeiten von Pfandbriefen, Euro-Staatsanleihen etc.

So sehen wir in den Laufzeiten bis 3 Jahre eine flache Entwicklung, teils mit sinkenden Zinssätzen (also einer inversen Struktur). Wenn der Markt den Zinssatz für z. B. 3 Jahre auf gleichem Niveau oder sogar niedriger preist als die aktuellen Zinssätzen – dann erwartet der Markt für diesen Zeitraum keine wesentlichen Zinssteigerungen.

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21.01.2015 Finance Keine Kommentare

Die EZB plant umfangreiche Staatsanleihekäufe mit dem Ziel, die Inflation anzuheben. Das Volumen soll bis zu 1.000 Mrd. € betragen. Welche Folgen kann das Programm im Einzelnen haben und wie wirkt es auf die Immobilienbranche?

1.    Zuerst einmal muss man sehen, dass ein Ankauf von Staatsanleihen deren Kurse nach oben treiben wird. Im Gegenzug sinkt die Verzinsung. Wenn ich mehr für die Anleihe bezahlen muss, sinkt die Rendite da der Zinssatz feststeht. Es sinken also die Refinanzierungskosten der Staaten, Geldanlagen in Staatspapiere werden für Investoren unattraktiver. Herr Draghi hofft darauf, dass die Investoren dann mehr Geld in Unternehmensanleihen etc. investieren werden und auch dort die Zinsen sinken. Die verbilligte Refinanzierung der Unternehmen soll dann das Wachstum befördern und damit auch indirekt für eine steigende Inflation sorgen. Eine Rechnung mi einigen Unbekannten und Risiken:
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11.01.2015 Finance,Management Keine Kommentare

1. Die Chefin der FED hat erklärt, die Zinsen in den USA dieses Jahr erhöhen zu wollen.
2. Die EZB hat erklärt, dass die Zinsen im Euroraum noch länger niedrig bleiben werden.

Nach klassischer Theorie wird dadurch der Euro gegenüber den USD fallen. Was bedeutet das?

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08.01.2015 Finance Keine Kommentare

Die Zinssätze sind über alle Laufzeitbänder auf historische Tiefstsätze gesunken. Die Prognosen für die kurzfristigen Zinsen sehen keine wesentlichen Änderungen im Kurz- bis mittelfristigen Bereich. Im langfristigen Bereich werden gemäßigte Zinserhöhungstendenzen gesehen. Dies bleibt aber abzuwarten.

Müssen wir uns also auf eine wirtschaftliche Umgebung „nahezu ohne“ Zinsen einrichten? Was bedeutet das? Wie werden die Folgen sein?

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22.12.2014 Finance Keine Kommentare

Der Versuch eines Ausblicks auf die langfristigen Zinsen in 2015:

Die kfr. Zinsen sind und bleiben dauerhaft niedrig. Die langfristigen Zinsen werden sich vorerst ebenfalls weiter absenken und die Zinsstrukturkurve wird sich flach gestalten. Ein inverse Zinsstruktur ist aber nicht zu befürchten.

Wo geht es 2015 hin?
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16.12.2014 Management Keine Kommentare

Die wirtschaftlichen Rahmendaten in der Eurozone haben sich im Jahresverlauf weiter eingetrübt. Während die Programmländer (Spanien, Portugal, Irland und z. T. auch Griechenland) aufgrund der geforderten Reformen Fortschritte gemacht haben, treten Frankreich und Italien eher „auf der Stelle“. Diese Länder, die zudem Schwergewichte in der Eurozone darstellen, werden noch deutlich mehr Zeit zur Lösung der Wachstums- und Haushaltsproblematiken benötigen. In Deutschland haben sich die Wachstumserwartungen abgeschwächt – eine substanzielle Krise besteht aber nicht.

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