Der dramatische Absturz der chinesischen Börsen treibt weltweit die Börsen nach unten. Was bedeutet das für die Börsen und Zinsmärkte in Deutschland?
Die deutsche Wirtschaft wächst (Prognose 2015 ca. 1,2%) solide.
Das einzig Konstante im Universum ist die Veränderung.Heraklit
Der dramatische Absturz der chinesischen Börsen treibt weltweit die Börsen nach unten. Was bedeutet das für die Börsen und Zinsmärkte in Deutschland?
Die deutsche Wirtschaft wächst (Prognose 2015 ca. 1,2%) solide.
In der vorgenannten Principal-Agent-Theorie herrscht die Annahme, dass jeder Mensch rational zu seinem Vorteil handelt – das Modell heisst „Homo Oeconomicus“.
In der Praxis können allerdings immer Handlungen beobachtet werden, sie scheinbar diesem Modell widersprechen.
Bei Verbraucherdarlehen hat der BGH entschieden, dass Bearbeitungsgebühren unzulässig und zu erstatten sind. Der BGH betrachtet die Aufwendungen der Banken zur Entscheidung über ein Darlehen als Bestandteil von Arbeiten „im Eigeninteresse“, so dass derzeit nicht erkennbar ist, warum diese Rechtsmeinung nicht auch für Darlehen im gewerblichen, professionellen Immobiliengeschäft gültig sein sollte.
Die langfristigen Zinsen stagnieren – und geben derzeit auch ein wenig nach. Ist das ein Ende des Zinsanstiegs?
Derzeit ist die Inflation wieder gesunken, da das ÖL wieder günstiger geworden ist – und wohl auch noch weiterhin bleiben wird, wenn der Iran wieder unbeschränkt exportieren kann.
Die Zinsen am kurzen Ende bewegen sich wie erwartet nicht wirklich. Der 3- Monats-Euribor verharrt aufgrund der EZB-Käufe gewünscht niedrig bei – 0,1% bis -0,2%. Bis zum Jahresende sollten sich diese Situation fortsetzen. Wenn die EZB die Anleihenkäufe über 2016 hinaus verlängern sollte, kann es auch noch länger so günstig bleiben.
Was passiert, wenn die Zinsen jetzt nachhaltig steigen sollten? Fallen dann nach verbreitetem Verständnis die Immobilienpreise?
Viele Investoren erwarten, dass die aktuelle Entwicklung der Marktpreise noch 2-3 Jahre so weitergeht. Das war auch weit verbreitete Meinung auf der diesjährigen GRI in Frankfurt.
Nach den aktuelle Veröffentlichungen der Maklerhäuser 8u. a. JLL) hat sich der Büroflächenumsatz in den ersten sechs Monaten 2015 in den sieben wichtigsten Standorten mit 1,57 Mio. m² etwa 11 % über dem Vorjahresniveau entwickelt. Die positive Entwicklung hält also an. Insbesondere in Stuttgart, Berlin und Hamburg war der Zuwachs am höchsten. Insbesondere in Berlin ist der Zuwachs an Bürobeschäftigten deutlich höher als der Zuwachs an Büroflächen.
Wenn – wie von der Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet – die Staatspleite Griechenlands durch neue Mittel bzw. Auszahlungen aus Hilfsmittel der EU und IWF erreicht wird – wie geht es dann weiter.
Was genau bei einem Grexit passiert ist weitgehend unklar – es gab ihn aber schon einmal:
http://www.welt.de/geschichte/article137183575/Einen-Grexit-gab-es-schon-1908.html