Inflation steigt im Januar auf 1,7% in Deutschland – aufgrund höherer Energiepreise (Ölpreis)
Die Inflation in der Eurozone legt ebenfalls von 1,3% (Dezember 2019) auf 1,4% zu.
Hintetrgrund sind vor allem die gestiegenen Energiekosten, da der Ölpreis den größten Teil des Januar über dem Vorjahreswert lag und erst am Ende des Monats unter den Vorjahreswert fiel. Die Preis efür Nahrungsmittel stiegen ebefalls leicht an, Die Kosten für Dienstleistungen fielen hingegen.
Im Februar und den folgenden Monaten ist wohl wieder mit sinkenden Inflationsraten zu rechnen, da der Ölpreis jetzt mit rd. 55 USD mind. 6 USD unter dem Vorjahreswert liegt.
Wie wir ddie EZB mit diesen Daten umgehen? Wird sie ihre geldpolitischen Entscheidungen noch immer an der ölpreisdominierten Inflation orientieren? Oder wird sie die Entspannung in der Weltwirtschaft im Handelskrieg USA-China und den derzeit ausbleibendem harten Brexit einbeziehen? Die Wirtschaft ist derzeit recht stabil.
Sicherlich bleiben die Spannungen zwischen den USA und Iran ein Problem – derzeit ist es hier aber auffällig ruhig geworden. Corona kann derzeit noch kein Grund für geldpolitsiche Entscheidungen der EZB sein. Die EZB sollte sich nicht dem Verdacht aussetzen, nur zur günstigen Finanzierung von Problemstaaten die Zinsen niedrig zu halten
Die Wiederaufnahme des Anleiheankaufprogrammes hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Zinslandschaft gezeigt. Vielleicht sind die Instrumente der EZB auch langsam „abgenutzt“. Die EZB muss auch hier aufpassen, dass sie durch Fehlsteuerungen nicht ihren Einfluss in Teilen einbüsst. Dann könnte sie im „Notfall“ nicht mehr wirksam reagieren.